Dezember 2014

Newsletter EUROPA-Akademie

Fortbildungsinstitut für Teilhabe und Inklusion


Inklusion hautnah erleben
am Beispiel von Sebastian Senf




Seit der Eröffnung von „KOCHSBERG KOCHT“ gehört Sebastian Senf mit zum KOCHSBERG-Team. Als Servicekraft hat er im Restaurant vielfältige Aufgaben; zum Beispiel nimmt er Getränke-Bestellungen auf, serviert den Gästen die bestellten Speisen, beantwortet die ein oder andere Besucher-Frage und macht Thekendienst.

In den zurückliegenden drei Jahren hat er viel Neues hinzugelernt. „Manchmal war das nicht leicht“, erinnert sich Sebastian Senf. „Aber es hat mir immer Spaß gemacht.“ Der junge Mann ist sich sicher, dass der Kellner-Beruf für ihn genau der richtige ist. Denn: „Ich muss immer in Bewegung sein“, beschreibt er sich selbst. „Faulenzen liegt mir gar nicht.“ Um den Herausforderungen beim Einsatz in der Gastronomie gewachsen zu sein, ist das genau die richtige Einstellung.

Vertragsunterzeichnung

Als Würdigung seiner Einsatzbereitschaft und Motivation erhielt Sebastian Senf eine Festanstellung in der Werraland-Beschäftigungsgesellschaft (WeBeG), die KOCHSBERG betreibt. Bei der Vertragsunterzeichnung war der 23-Jährige, in Begleitung seiner Mutter Petra Hollstein, sichtlich gerührt. Für ihn hat sich damit ein langer Traum erfüllt. Sebastian Senf war, als er zu den Werraland Werkstätten kam, Teilnehmer des Berufsbildungsbereichs und im Service auf KOCHSBERG als Praktikant auf einem Außenarbeitsplatz beschäftigt. „nach mehrjährigen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen konnte Sebastian Senf nun in den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln“, erläutert Gerd Hoßbach, Vorstandsvorsitzender der Werraland Werkstätten und WeBeG-Geschäftsführer. „Das ist ein großer Erfolg.

„Sebastian ist schon immer ehrgeizig gewesen“, berichtet seine Mutter Petra Hollstein. „Wenn er sich etwas vornimmt, dann schafft er das meistens auch.“ In Zukunft möchte Sebastian Senf gern mehr Verantwortung in seinem Arbeitsbereich übernehmen; noch selbstständiger arbeiten. „Ich sehe viel eher als früher, wenn es irgendwo Arbeit gibt“, berichtet der junge Mann. „Dann packe ich mit an.“

Auch im Umgang mit den Restaurant-Gästen ist Sebastian Senf selbstbewusster und gelassener geworden. „Es macht mir Spaß im Service zu arbeiten, und das merken die Gäste auch“, ist sich Sebastian Senf sicher. Es sei schon häufiger vorgekommen, dass ihn Gäste für seine gute Arbeit gelobt hätten. Das spornt natürlich besonders an!

Weiterentwicklung: beruflich & privat

Wenn besondere Veranstaltungen oder große Familienfeiern auf KOCHSBERG anstehen, macht es Sebastian Senf am meisten Spaß zu arbeiten. „Dann ist viel los, und das gefällt mir“, so der 23-Jährige, der im Sommer seine „große Liebe“ gefunden hat. „Sie arbeitet auch hier auf KOCHSBERG. So haben wir uns kennengelernt.“ Sebastian Senf hat auf dem Weg zur Übernahme in ein festes Anstellungsverhältnis auf dem ersten Arbeitsmarkt viel gelernt, sich weiter entwickelt und Eigeninitiative gezeigt; sowohl beruflich als auch privat. „Ich habe mein Leben einfach selbst in die Hand genommen“, so der glückliche, junge Mann. „Sebastian ist das Werbegesicht von KOCHSBERG“, so Andreas Langner, Fachkraft berufliche Integration der Werraland Werkstätten. Fortbildung gelungen und Uta Grube vom Berufsbildungsbereich ergänzt: „Es gibt Gäste, die hauptsächlich wegen Sebastian zum KOCHSBERG kommen.“ Auch Uta Grube die den jungen Mann im Gastronomie-Fachkunde-Unterricht begleitet hat, ist stolz auf seine vorbildliche Entwicklung. „Wir freuen uns sehr über dieses überaus positive Ergebnis der Fortbildungen.“

Von Alexandra Koch

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